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25.12.2019
Smartphones sind aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Für Menschen, welche ihr Handy mit Maß und Ziel benützen, ist es eine große Bereicherung in ihrem Leben. Vieles kann schneller und einfacher erledigt werden.

Doch der immer verfügbare Bildschirm ist birgt auch eine Gefahr.

Einige Menschen können nämlich mit der ständigen Verlockung, in ihre Hosentasche zu ihrem Handy zu greifen, nicht umgehen. Sie können ihr Verhalten nicht bewusst kontrollieren und widerstehen nur schwer der ständigen Versuchung etwas auf ihrem Smartphone zu tippen. Doch was sagt das über diese Personen aus? Welche Art von Menschen neigt eher zu übermäßigen Smartphone-Konsum?

Psychologen haben nun herausgefunden, dass ein großer Zusammenhang mit Ungeduld besteht. Menschen, welche Schwierigkeiten damit haben ihre Bedürfnisse aufzuschieben und längere Zeit auf etwas zu warten, haben auch Probleme damit, es zu erwarten, ihr Handy das nächste Mal in die Hand zu nehmen. Das führt dazu, dass man sie ständig mit dem Handy in der Hand sieht. Glücklicher sind sie dadurch allerdings nicht. Auch nach einer Pause, welche mit dem Handy verbracht wird, ist man sogar weniger erholt als ohne den ständigen Begleiter.

Ursache und Wirkung dieser Forschungen sind allerdings nicht eindeutig belegt. Das bedeutet, dass es beispielsweise auch möglich wäre, dass das Smartphone diese Ungeduld erst hervorgebracht hat. Was feststeht ist, dass ständige Handybenutzer zu einer größeren Wahrscheinlichkeit gleichzeitig ungeduldige Menschen sind.

Detailliertere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf orf.at.