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25.03.2019
Wer einen geliebten Mensch verliert kennt das Gefühl von Trauer. Nicht selten bekommen Trauernde viele gut gemeinte Ratschläge zu hören, mit denen sie nichts anfangen können. Denn was die meisten vergessen: Jeder trauert anders und geht mit der persönlichen Krise auf eine andere Weise um.

Laut Freud gibt es die berühmten 5 Phasen der Trauer, welche mit Verleumdung anfangen und mit einer depressiven Phase zur Akzeptanz hin ausklingen.

Dieses Modell ist längst überholt und Forscher haben herausgefunden, dass nur etwa 10 Prozent in dieses Schema passen. Trauer ist etwas sehr individuelles, und so kann etwa die Phase der Depression komplett wegfallen. Das ist völlig normal und ist nichts weshalb man sich schämen müsste. Manche verdrängen die Trauer, manche lassen sie zu, bei wieder anderen Menschen kann die Trauer bis zu einem Trauma oder einer Posttraumatischen Belastungssstörung führen. Für jeden bedeutet Trauer etwas anderes und dauert unterschiedlich lange. Nur wenn man selbst das Gefühl hat nicht mehr alleine aus der tiefen Trauer zu kommen sollte psychologische Hilfe angedacht werden.

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